Live-Trips

Thindersticks

07.03.2016 von 18:30 bis 21:00
Die 1992 in Nottingham gegründeten tindersticks sind eine der ungewöhnlicheren Bands aus Grossbritannien, die schon immer literarischer, schwieriger, ungerader, abenteuerlicher als der Zeitgeist waren. Getragen von der dunklen Stimme Stuart Staples’ dominieren orchestrale Arrangements und aussergewöhnliche Instrumentierungen mit Vibraphon, Klarinette und Geigen.

Ihr Grundton ist die Melancholie wie bei Leonard Cohen oder auch der eigenwillige Pop eines Lee Hazlewood. tindersticks sind eine der wenigen Bands, die beweisen, dass Erfolg auch ausserhalb des Mainstreams möglich ist. Im Januar 2015 erscheint ihr neues Album, das sie exklusiv im Kaufleuten vorstellen werden.

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Vök

22.02.2016 von 18:30 bis 22:00
Vök wurde im Januar 2013 gegründet, um am jährlichen isländischen Bandwettbewerb "Músíktilraunir" teilzunehmen. Das Problem? Sie hatten damals nicht mal einen Song geschrieben. Doch innerhalb weniger Wochen spielten sie beim Wettbewerb brandneu geschriebene Tracks. In einer Ironie des Schicksals (und Talent) gewann Vök den Wettbewerb. Im Sommer darauf holten sie den Gitarristen Ólafur Alexander dazu. Inzwischen hat Vök die EP „Tension“ veröffentlicht, auf der sie verträumten und melodischen Indie-Electro-Pop mit verhangenem Saxofon spielen. Die zweite EP „Circles“ wurde im Mai 2015 veröffentlicht.

Bei jedem Live-Auftrit gibt es Unterstützung vom Schlagzeuger Jon Valur. 
Nicht zuletzt durch die Stimme von Margrét Ran schafft Vök einen ganz eigenen Sound. 
Das Trio ist ein weiteres hörenswertes Beispiel für die lebendige und kreative Musikszene Islands. Nach ihren ersten Schweizer Show an den Winterthurer Musikfestwochen im August freuen wir uns, die Band am 22. Februar im Papiersaal begrüssen zu dürfen.

Junior Boys

18.02.2016 von 18:30 bis 22:00
Das Electronic Duo Junior Boys aus Kanada meldet sich zurück. Daniel Snaith, besser bekannt unter den Künstlernamen "Caribou", setzt voll auf die Jungs und wird ihr Album bald auf seinem eigenen Label "Jiaolong" herausbringen. Der erste Track wurde bereits veröffentlicht: Ein Cover vom Song "What You Don’t Do For Love" (Bobby Caldwell, 1978). Die erste Zeile "I guess you wonder where I've been" könnte passender nicht sein, liegt doch ihre letzte Veröffentlichung schon vier Jahre zurück. Was als Schlafzimmer-Projekt begann, ist heute ein weltweit erfolgreiches Band-Projekt.

Jeremy Greenspan and Johnny Dark haben sich in ihrer Heimatstadt Hamilton im südlichsten Zipfel Kanadas ein eigenes Studio gebaut. Dort leben sie ihre Leidenschaft für analoge Drum Machines und Synthesizer aus. Nicht selten erinnert das Ergebnis ihrer Experimentierfreude an die musikalisch viel zitierten 80er. Dazu kommt Greenspan’s souliger Gesang, der immer sehr präsent ist. Live klingt alles noch ein wenig besser, kommt deshalb am Donnerstag, 18. Februar 2016 in den Papiersaal, wenn Junior Boys ihre neue Platte im Gepäck haben!

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Tortoise

14.02.2016 von 18:30 bis 21:00
Sieben lange Jahre nach Beacon Of Ancestorship machen es sich Tortoise erneut zwischen Breitbandeffekten und Lehrbuchkompositionen unbequem. Im Januar wird erneut ein Album auf Thrill Jockey veröffentlicht. The Catastrophist, so der Titel der elf Songs umfassenden LP, die ursprünglich als Auftragswerk der Stadt Chicago entstanden war. Inspiriert von der lokalen Jazz- und Improszene wurden die Tracks in den vergangenen fünf Jahren um das ergänzt, was den Trademark-Sound der Instrumentalisten seit den Mittneunzigern auszeichnet: Struktur. »Die Stücke sind alle sehr unterschiedlich«, erklärt Schlagzeuger John McEntire, halbtags bei The Sea And Cake an den Trommeln beschäftigt.
 »Was sie eint ist, dass alle Songs ursprünglich als Solos geschrieben wurden und wir sie anschließend zu komplexen Orchesterstücken verdichtet haben. «Einen Beitrag dazu leisteten auch zwei Gaststimmen: Georgia Hubley von Yo La Tengo und Todd Rittman von U.S. Maple. The Catastrophist ist für den 22. Januar angekündigt, die orgelnde Single »Gesceap« wurde bereits veröffentlicht und stehe, so McEntire weiter, stellvertretend für den aktuellen Livesound der Band. Wir freuen uns riesig auf den bereits zweiten Besuch der Kultband aus Chicago im Stall 6.

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Romare

12.02.2016 von 21:00 bis 22:30
Nur wer die Vergangenheit kennt, kommt mit der Zukunft klar. Und er kommt klar: Der 27-jährige Londoner Romare ist klassischer Erinnerungsarbeiter. Er sampelt das afro-amerikanische Musikerbe, denn Alt und Neu gibt eine gute Mischung. Wenn man seinen Sound zu Hause hört, sollte man dabei das Plattencover in die Hand nehmen und die gezeichneten Musiker erkennen, sagt Romare. Alle Quellen sind vorne auf dem Album abgebildet - was er bei seinen Maxis auch schon getan hat. Er will seine Einflüsse nicht verstecken - im Gegenteil: Er legt sie offen und das Label hat die Samples auch bezahlt.

Romare ist ein Widmer, wie man ihn selten erlebt. Er hofft darauf, eines Tages alte Field Recordings aus dem Smithsonian Institute, der großen US-Kunst-Sammlung, zu neuer Musik verarbeiten zu dürfen. Romare lebt den Generationenvertrag des Pop: er reicht der Vergangenheit die Hand, sampelt sie ins Hier & Jetzt. Ein lebendes Gedächtnis.Dass das auch live funktioniert, darf das interessierte Pubklium am ersten Schweizer Auftritt im Stall 6 erleben.

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