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Tame Impala / Justice

Die australische Band Tame Impala bekam vor 15 Jahren einen stylischen psychedelischen Videoclip des Regisseurs Clemens Habicht gespendet.

Klare Songstrukturen bleiben trotz akustischen Verwirrungen aber immer vorhanden, was in den späten 60er nicht selbstverständlich war, denn da siedelt sich der Sound von Tame Impala 2010 an."Expectation" besticht durch seine flirrenden Gitarren, mehrschichtigen Effekte und Kevin Parkers markanten Falsett-Gesang. Besonders auffällig ist der hypnotische Songaufbau: aus einem lockeren Groove entwickelt sich ein psychedelischer Wirbel, der sich minutenlang steigert, ohne jemals vorhersehbar zu sein. Der Text handelt – passend zum Titel – von den inneren Spannungen zwischen dem, was man erwartet, und dem, was wirklich geschieht. Auch sind die Songs auf maximal 5 Minuten begrenzt, was der Sache wiederum gut tut. 


Updade: Ein bedeutender Meilenstein wurde Anfang 2025 erreicht, als Tame Impala gemeinsam mit dem französischen Duo Justice für den Song „Neverender“ den Grammy in der Kategorie „Best Dance/Electronic Recording“ gewann – Parkers erster Grammy überhaupt.

NFT's in der Musikindustrie

NFTs (Non-Fungible Tokens) verändern die Musikindustrie – und eröffnen Künstler*innen völlig neue Wege. Mit NFTs können Musiker Songs, Alben, Konzerttickets oder exklusive Inhalte als digitale Sammlerstücke direkt an Fans verkaufen.

Das bedeutet mehr Unabhängigkeit, transparente Einnahmen und eine engere Fanbindung. Stars wie Kings of Leon, Grimes oder Snoop Dogg haben bereits erfolgreich Musik-NFTs veröffentlicht. Kritisch betrachtet wird der Energieverbrauch der Blockchain-Technologie – doch Innovationen versprechen umweltfreundlichere Lösungen. Klar ist: NFTs sind mehr als ein Hype – sie könnten die Zukunft der Musik mitgestalten.


Update: Snoop Dogg trifft auf die Zukunft der Musik – auf Tune.FM, eine blockchain-basierte Musikplattform, die Künstler*innen mehr Kontrolle und faire Vergütung bietet. Hier können Musiker ihre Songs als NFTs veröffentlichen, direkt Einnahmen erzielen und mit ihren Fans in Kontakt treten – ohne klassische Zwischenhändler. Snoop, bekannt für seine Innovationsfreude, ist nicht nur musikalisch, sondern auch technologisch immer am Puls der Zeit. Mit seiner Präsenz auf Tune.FM setzt er ein Zeichen für die nächste Generation von Musikdistribution. Hip-Hop, Hightech und Freiheit für Kreative – das ist Tune.FM mit Snoop Dogg.

LINK ZUM ARTIKEL: "Brian Eno und NFT"

Pete Drake

Pete Drake war ein einflussreicher Pedal-Steel-Gitarrist, der die Musiklandschaft der 1960er Jahre maßgeblich prägte. Geboren am 8. Oktober 1932 in Augusta, Georgia, entdeckte er seine Leidenschaft für die Steel-Gitarre nach einem Besuch der Grand Ole Opry.

In den frühen 1960er Jahren entwickelte Drake eine innovative Technik, indem er seine Steel-Gitarre mit einer "Talkbox" kombinierte. Dieses Gerät leitete den Klang der Gitarre durch einen Schlauch in seinen Mund, wodurch er vokalähnliche Effekte erzeugen konnte. Sein Instrumentalstück "Forever" von 1964, das diesen Effekt nutzte, erreichte Platz 25 der Billboard Hot 100 und verkaufte sich über eine Million Mal. Drake arbeitete mit zahlreichen Künstlern zusammen, darunter Bob Dylan auf "Nashville Skyline" und George Harrison auf "All Things Must Pass". Sein innovativer Einsatz der Talkbox inspirierte Musiker wie Peter Frampton, der diese Technik später in seinen eigenen Werken einsetzte. Pete Drake verstarb am 29. Juli 1988 in Nashville, Tennessee, hinterließ jedoch ein bleibendes Erbe in der Musikgeschichte.​


Ultravox - Studio 1984

Eine kurze BBC-Dokumentation zeigt Ultravox im Studio – ein faszinierender Blick hinter die Kulissen! Mit legendären Synthesizern wie dem Mini-Moog und dem PPG Wave erschufen sie ihren ikonischen Sound, der die New-Wave-Ära prägte.

Midge Ure und seine Bandkollegen experimentierten mit futuristischen Klanglandschaften, schichteten Synthesizer-Spuren und kombinierten Elektronik mit rockigen Elementen. Diese Aufnahmen zeigen, wie technischer Fortschritt und Kreativität zusammenfließen. Ein Muss für Synth-Pop-Fans und alle, die Musikgeschichte hautnah erleben wollen!

Doku: Wie Techno die Generation Z beeinflusst hat (Teil 2)

Eine neue Dokumentation beleuchtet die Beziehung zwischen Techno und der Generation Z. Für viele junge Menschen ist Techno mehr als nur Musik – es ist ein Lebensgefühl, ein Ort der Freiheit und Gemeinschaft.

In Clubs und auf Festivals feiern sie zu hypnotischen Beats, oft fernab des Mainstreams. Soziale Medien und Streaming haben den Zugang zur Szene verändert, während Nachhaltigkeit und Inklusivität immer wichtiger werden. Alte Rave-Ideale treffen auf eine neue, digital geprägte Generation. Ist Techno heute mehr als nur ein Soundtrack – vielleicht sogar eine Bewegung?