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Romare

12.02.2016 von 21:00 bis 22:30
Nur wer die Vergangenheit kennt, kommt mit der Zukunft klar. Und er kommt klar: Der 27-jährige Londoner Romare ist klassischer Erinnerungsarbeiter. Er sampelt das afro-amerikanische Musikerbe, denn Alt und Neu gibt eine gute Mischung. Wenn man seinen Sound zu Hause hört, sollte man dabei das Plattencover in die Hand nehmen und die gezeichneten Musiker erkennen, sagt Romare. Alle Quellen sind vorne auf dem Album abgebildet - was er bei seinen Maxis auch schon getan hat. Er will seine Einflüsse nicht verstecken - im Gegenteil: Er legt sie offen und das Label hat die Samples auch bezahlt.

Romare ist ein Widmer, wie man ihn selten erlebt. Er hofft darauf, eines Tages alte Field Recordings aus dem Smithsonian Institute, der großen US-Kunst-Sammlung, zu neuer Musik verarbeiten zu dürfen. Romare lebt den Generationenvertrag des Pop: er reicht der Vergangenheit die Hand, sampelt sie ins Hier & Jetzt. Ein lebendes Gedächtnis.Dass das auch live funktioniert, darf das interessierte Pubklium am ersten Schweizer Auftritt im Stall 6 erleben.

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